Entscheidend sind passende
Standort- und Sortenauswahl, dann spielt Krankheiten begünstigendes
Wetter die geringere Rolle. Auch die
Rosenpflege spielt hier mit hinein.
Der optimale
Rosenstandort ist ein tiefgründiger, leicht alkalischer sandiger Lehm- oder lehmiger Sandboden. Er hat einen leichten Humusanteil und ist gut nährstoffversorgt, aber nicht überdüngt. Des Weiteren ist er nicht staunass oder kühl. Der Platz für Rosen ist sonnig und gut belüftet, Pflanzen trocknen hier nach Niederschlag schnell ab. Die Bepflanzdichte ist nicht zu üppig, die rahmenden Pflanzen lassen ebenfalls gute Standortbelüftung zu. Im Winter ist das optimale Rosenbeet geschützt vor Zugluft und Barfrösten, in Tallagen nicht in Kaltluftseen gelegen und es kann sich ab Anfang / Mitte März beizeiten erwärmen.
Bei der
Sortenwahl achten Sie am besten auf gesund bleibende Sorten, so genannte ADR-Sorten (vgl.
www.adr-rose.de ,
www.gartenrosen.de ,
www.noack-rosen.de).
Achten Sie bei ihrer
Rosenpflege darauf, dass Sie die stark zehrenden Rosen dennoch nicht überdüngen – weiches Blattgewebe erleichtert den Pilzen die Besiedelung der Rose. Grobe Befallsherde von Echtem Mehltau können Sie herausschneiden, um den Befallsdruck zu senken. Aus demselben Grund entfernen Sie abgefallene, pilzbehaftete Blätter weitestgehend aus dem Bestand. Vor dem Winter entfernen Sie alles nicht ausgereifte, weiche Gewebe, ebenso wie alte Blütenknospen und Blüten an den Rosen.