Echinacea: Heilende Blumen mit Sonnenhut

Gartenmagazin
Echinacea-Blumen sind wahre Helden. Egal ob es regnet, stürmt oder die Sonne scheint – mit ihren Blüten strahlen die Korbblütler unbeirrt die Konkurrenz aus dem Garten. Mit eleganten großen und bunten Hüten ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich und sind nebenbei gut für die Gesundheit.

Echinacea, auch Sonnenhut genannt, ist in Nordamerika zu Hause. Der lateinische Name „Echinacea“ leitet sich vom griechischen echinos = Igel ab. Er drückt damit die Ähnlichkeit des stacheligen und gewölbten Blütenkopfes mit einem Igel aus.

Echinacea ist vor allem durch ihre Heilwirkung bekannt geworden. Nahezu in jedem Arzneischränkchen sind Produkte vorzufinden, die Pflanzenextrakte dieser Blume enthalten, welche das Immunsystem stärken.

Im europäischen Garten hat die Pflanze ebenso Einzug gefunden. Hier ist die Auswahl zwar nicht ganz so ausgefallen wie in der Heimat, dennoch kann sich diese auffallende Blumenart blicken lassen. Sie ist wahrlich ein Dauerblüher. Von Ende Juni bis Ende September kann man sich an den großen Blüten erfreuen.

In Europa haben sich drei Arten dieser Pflanze etabliert: der Purpurfarbene Sonnenhut, der Blassfarbene Sonnenhut und der Schmalblättrige Sonnenhut. Diese Pflanzen sind geborene Sonnenanbeter. Sie überstehen problemlos heiße und trockene Sommerperioden, da sie es aus der Prärie Nordamerikas gewohnt sind. Große Ansprüche an den Boden haben sie nicht. Er sollte nur nährstoffreich und gut durchlässig sein. Um die Blütenbildung zu fördern, empfehlen wir die verwelkten Blüten regelmäßig zu entfernen. 

Die Blumen eignen sich nicht nur für einen Blumenstrauß, sondern sind auch unter den Bienen und Schmetterlingen sehr beliebt. Die „igeligen“ Samenstände können Sie nach der Blütezeit stehen lassen. Im Winter sind diese eine wundervolle Zierde.