Dazu gehören u.a. die schon erwähnte Vogelmiere, zusätzlich Löwenzahn, Giersch und Brennnessel.
Zwei Samenunkräuter, gegen die auch ich vehement vorgehe sind: Behaartes Schaumkraut und Klettenlabkraut
Wenn Du davon nur ein Exemplar im Garten hast und nicht schnell genug bist, hast Du schon verspielt (zumindest für diese Saison), das muss ich Dir hier leider so unverblümt sagen. Beide solltest Du unbedingt beseitigen bevor sie blühen, allerspätestens bevor der Samen reif wird. Bei kleinster Berührung springen diese meterweit und verbreiten sich so schnell im ganzen Garten! Weitere Kandidaten: Franzosenkraut und Hirtentäschel um nur einige zu nennen….
Generell gilt bei Samenunkräutern: sie sind meist einjährig, wachsen extrem schnell und bilden massig Samen, die noch dazu oft jahrzehntelang keimfähig bleiben.
Bei folgenden Wildkräutern bin ich sehr nachsichtig und sie dürfen bei mir im „Rasen“ (meiner ist eine sogenannte „gemähte Wiese“) gerne blühen: mein Liebling, das Gänseblümchen – klar. Gefolgt vom Duftveilchen, Schlüsselblume, Scharbockskraut (verschwindet ohnehin im Sommer „von selbst“ – es zieht einfach ein), Gundermann, Taubnessel, Günsel, Lungenkraut, Schnittlauch….
Beobachte hier die Insektenwelt, die fliegen sprichwörtlich drauf!!
Aber ich kann durchaus verstehen, dass Dir ein schöner englischer Rasen besser gefällt (wenn Du dafür im restlichen Garten als Ausgleich für blühende Stauden sorgst!). Wie bekommst Du das hin? Indem Du jetzt im Frühling gut für ihn sorgst: vertikutieren – lass Dir damit ruhig bis Ende April/Mai Zeit, damit der Boden nicht zu kalt ist! Düngen hält den Rasen fit (hilft auch gegen Moos) und stelle bitte deinen Rasenmäher auch Mähroboter nicht zu tief ein. Denn Beikräuter können relativ flach wachsen und so in Konkurrenz mit dem Rasen treten.